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L A U F B E R I C H T :   10. E T A P P E

Bericht des Streckenchefs zur 10. Etappe des Verfassungslaufes
(Bernhard Egg, Elgg)

Nachdem wir schon über die nur (aber immerhin) Männer umfassende Läufergruppe gespöttelt hatten, vergrösserte sich am Bahnhof Andelfingen der Frauenanteil von Null auf gegen 20 %. Catherine Egger, die Streckenchefin der Schlussetappe nach Zürich, und Anna Sax, die technische Direktorin des Verfassungslaufs, schlossen sich unserer Gruppe an. Es starteten 10 LäuferInnen und Kantonsrat Matthias Gfeller auf dem Liegevelo und gelangten über Adlikon und Oberwil durch einsame verschneite Landschaften nach Dägerlen, wo eine gute Fee erste Getränke und Verpflegung bereit hielt. Gestärkt und bester Stimmung kamen wir flott voran und mit leichtem Vorsprung auf die Marschtabelle zum Beatusheim in Seuzach. Dieses Heim ist eine anthroposophisch geführte Institution für seelenpflegebedürftige (und teils auch körperlich behinderte) Menschen. Der Halt dort erinnerte daran, dass nicht alle wie wir in der Gegend herumspringen können. Deshalb enthält die neue Verfassung auch relevante Bestimmungen für Behinderte (u.a. Art. 11, Diskriminierungsverbot und Anspruch auf Zugang zu öffentlichen Bauten; Art. 12, Gebärdensprache). Viel Zeit zum Schwatz und Dörrfrüchte geniessen blieb nicht, das Empfangskomitee rief.

Bald nach Seuzach kam das Zückerchen: Der Lauf durch den märchenhaft verschneiten Lindbergwald. Die ideale weiche Unterlage auf dem Wanderweg hätte durchaus zu einer Zusatzrunde verlockt, aber schon leuchtete uns ob dem Römerholz eine blaue Ortstafel „Winterthur“ entgegen. (Es sei an dieser Stelle nicht verschwiegen, dass dort normalerweise keine solche Tafel steht. Das Tiefbauamt hatte sie auf Bitte von Gallus Cadonau und dem üblichen Gang durch die Institutionen extra an ihrem üblichen Standort abmontiert – die Stadt Winterthur hat, vorbildlich wie sie ist, keine vorigen Tafeln einfach so an Lager – und für uns aufgestellt. Wir waren noch nicht einmal ausser Sichtweite, fuhr bereits ein oranger Lieferwagen vor und sie wurde wieder behändigt. In Winterthur, wo der Berichterstatter amtet, herrscht eben Ordnung.).

Unsere Gruppe machte noch kurz Halt auf dem Aussichtspunkt Goldenberg, wurde zwecks Wirtschaftsförderung auf die wunderschöne Gartenwirtschaft hingewiesen, und erreichte nach dem Abstieg durch den Rebberg die Stadt und den Park der Villa Bühler (Sitz von Statthalteramt und Bezirksrat). Vor dem Haupteingang wurde uns ein regelrechter Staatsempfang bereitet, samt Böllerschuss, den eine Delegation der Aschermittwochgesellschaft Elgg abfeuerte. Statthalter und Verfassungsrat Peter Rubin, Stadtpräsident Ernst Wohlwend sowie zahlreiche Behördemitglieder aus Stadt und Landgemeinden begrüssten unsere Gruppe mit grossem Applaus.

Nebst den Erwähnten liefen mit: Ran Comfort, Bezirksratsschreiber; Rolf Böbel, Adjunkt Statthalteramt; Beat J. Ambühl, Gemeinderat in Zell; Bernhard Oettli, OLVZ; Walter Illi und Daniel Rhonheimer sowie ab Seuzach Urs Wunderlin, Bereichsleiter Sport der Stadt Winterthur.

     
 
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last update: 23.02.2005
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